mit den drei Städten
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Das gesamte Leben seiner Bewohner war somit auf das Gut ausgerichtet. Erst durch die Steinschen Reformen konnte sich dort der bäuerliche Besitz entwickeln. Deshalb gab es auch keine zusammenhängenden Fluren; sehr viel Zeit ging durch die Anfahrt zu den Feldern verloren. Im Laufe der Zeit konnten durch Kauf und Erbschaft 6 Bauernstellen geschaffen werden, die sich auch prächtig entwickelten. Fritschendorf erlebte seine Blütezeit in den Jahren 1827 bis 1889 dank der Landräte derer von Rheinbaben. Mit der Verwaltungsreform 1815 wurde Fritschendorf Amtsbezirk für die Ortschaften: Deutsch-Sagar, Deichow, Chrumow, Fritschendorf und Wendisch-Sagar. Hinzu kam später das Standesamt sowie der Schiedsmann mit Sitz in Fritschendorf.

Mit dem Vorwerk Benschbude (Zollstation) war Fritschendorf ewig verbunden, da die Gemarkung hier über den Bober reichte. Da Fritschendorf keine Gastwirtschaft besaß, wurde Benschbude der zentrale Punkt für die Fritschendorfer. Benschbude besaß durch seine Verkehrslage auch eine Ausspannung. Hier wurden früher auch die Pferde gewechselt, bei großen Touren der Obrigkeit. In letzter Zeit war Ferdinand Kramm der Gastwirt von Benschbude. Hier wurde auch immer die Fritschendorfer Fastnacht gemeinsam mit den Bewohnern der Deichower Ziegelei gefeiert.

• Fritschendorf - Häuserverzeichnis